Die Unmoralische Zeitungen gleichen den Sparbüchern: daß sie vollgeschrieben sind, bedeutet noch nichts..
(Gabriel Laub)
 
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Chronik des Wahnsinns 22




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Rasender Minister

Jack Straw ist ein Verfechter von Recht und Ordnung. Vor allem die Ordnung auf Englands Straßen hat es ihm angetan. Außerdem ist Jack Innenminister - und kraft seines Amtes fordert er schärfere Geschwindigkeitsbegrenzungen und härtere Strafen für Verkehrsrowdies. Nur Pech, dass sein Dienstwagen ein Jaguar ist und so viele 'Pferde' unter der Haube hat. Mit 220 km/h wurde 'Jack the Raser' nun erwischt - 105 waren erlaubt.
(21.7.2000)

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Strand soll allwettertauglich werden

Pfiffige Idee: Weil sich bei Kälte der Andrang am Strand in Grenzen hält und Kälte an der Ostsee durchaus öfter vorkommt, wollen die Stadtväter von Flensburg zu unorthodoxen Mitteln greifen. Inspiriert von Schneekanonen in den Alpen soll der Strand allwettertauglich werden. 50.000 Quadratmeter könnten durch Heizschleifen im Boden warmgehalten werden, so die schräge Idee eines Schlechtwetter-Geplagten. Fraglich, ob das jemals umgesetzt wird...

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Kurioser Knöllchenstreit

In Immenstadt streiten sich Polizei und kommunale Verkehrsüberwachung um 30 Mark Verwarngeld für einen Autofahrer. Dieser hatte Verbotswiedrig geparkt und dafür gleich zwei Strafzettel bekommen. Die Polizei verlangte die Überweisung an das Polizeipräsidium, aber die Verkehrsüberwachung argumentierte: 'Wir waren zuerst da.' Tatsächlich wurde der Strafzettel der Polizei erst später ausgestellt. Wie der kuriose Streit endet, ist offen.

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Muezzin-Ruf in Wecker alarmiert Bomben-Experten

Ein orgineller Wecker mit dem Ruf eines arabischen Muezzin hat im bayerischen Fürth Sprengstoffexperten auf den Plan gerufen. Der örtliche Rabbiner wollte am Donnerstag gegen 22 Uhr seine Wohnung verlassen und entdeckte dabei an der Haustüre eine Plastiktasche mit einem tickenden Gegenstand. Daraus tönte plötzlich eine arabische Stimme. Aus Sorge, es könne sich um einen Sprengsatz handeln, alarmierte der Rabbiner die Polizei.

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Wilder Traum trieb Mann zum Fenster hinaus

Aachen (AP) Ein «wilder Traum» hat einen 38-jährigen Aachener fluchtartig aus seiner Wohnung getrieben. Statt durch die Tür kletterte er am Dienstagmorgen durch ein Fenster vom ersten Oberschoss ins Freie. «Er hangelte sich übers Fensterbrett, hielt sich an der Fensterbank fest und sprang zirka drei bis vier Meter in die Tiefe», berichtete die Polizei. «Dort hatte er Glück, dass er nicht in einen Kellertreppenschacht fiel, sondern verhältnismäßig weich auf dem angrenzenden Rasen landete. Erst jetzt muss ihm wohl bewusst geworden sein, dass es kein Zurück mehr gab.» Da stand er nun in T-Shirt, Unterhose und Pantoffeln an der Straße und telefonierte einen Schlüsseldienst herbei. Doch selbst die Experten konnten nichts ausrichten, weil die Tür von innen besonders gesichert war. Also musste die Feuerwehr helfen. Ein Feuerwehrmann kletterte über eine Steckleiter durchs Fenster in die Wohnung und öffnete die Tür. Das Ausgesperrtsein dauerte für den «Träumer» eine Stunde. Die Polizisten wiesen ihn darauf hin, dass auf ihn nun einige Kosten zukämen, und hätten zu gerne gewusst, was er eigentlich geträumt hatte. Doch das wollte der 38-Jährige nicht verraten.
(3.10.2000)

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Traumatische erste Fahrstunde für Schüler in Malaysia

Ein traumatisches Ende hat die erste praktische Fahrstunde eines jungen Mannes in Malaysia genommen. Sein Fahrlehrer erlitt am Steuer einen tödlichen Herzinfarkt. Der 24-jährige Fahrschüler blieb bei dem anschließenden Unfall unverletzt und versuchte noch vergeblich, seinen 64 Jahre alten Lehrer wiederzubeleben, wie die Zeitung "Sun" am Dienstag meldete.
(3.10.2000)

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Hausaufgabe - Schüler planen Mord

Unglaublich aber wahr: Ein Englischlehrer der kalifornischen Covina High School hat seine Schüler per Hausaufgabe einen Mord planen lassen. Sie sollten ein Mordopfer außerhalb der Schule auswählen, die Auswahl begründen und einen Plan zur Vertuschung des Verbrechens ausarbeiten. Der Grund: Die schüler lasen im Unterricht die Kriminalgeschichte 'Grube und Pendel' von Edgar Allen Poe.
Nach Protesten von entsetzten Eltern hatte der Lehrer nun die Schule verlassen.
(04.10.2000)

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Ruhiges Eheleben

Ein Paar aus Taiwan hat in 57 Jahren Ehe zehn Kinder großgezogen, ohne je ein Wort miteinander zu sprechen. Lee Shin-fa (77) und Lee Yuan-yang (73) leben glücklich in Yuanshan zusammen, sprachen dabei bisher jedoch nie miteinander, berichtete das chinesische Fernsehn. Auch ansehen würden sie sich nie.
'Wir fanden es seltsam, haben uns aber daran gewöhnt', sagte einer der Söhne. 'Jeder von uns geht seinen eigenen Geschäften nach, so dass sich keiner über den anderen aufregt', erklärte der Ehemann dem Sender.
(5.10.2000)

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Defekte Kaffeemaschine zwingt Flugzeug zur Umkehr

Das ist echter Service: Aus Sorge, dass nicht alle Passagiere mit ausreichend Kaffee versorgt werden könnten, ist ein Charterflugzeug aus Hamburg wieder umgekehrt. "Die Zufriedenheit unserer Fluggäste hat absoluten Vorrang", so eine Sprecherin der Fluggesellschaft. Eine der beiden Kaffeemaschinen an Bord war defekt, zu wenig Kaffee wollte man den Passagieren nach dem frühen Start um kurz nach sechs aber nicht zumuten.

Hannover (AP) Wegen einer defekten Kaffeemaschine ist am Donnerstagmorgen eine Maschine der Hapag-Lloyd auf dem Weg zur griechischen Insel Kos kurz nach dem Start wieder in Hamburg gelandet. Die Stewardessen befürchteten, dass sie den Insassen zum Frühstück nicht genügend Muntermacher hätten anbieten können, erklärte eine Sprecherin der Fluggesellschaft in Hannover. Außerdem stellte die Kaffeemaschine, die nicht ausgestellt werden konnte, den Angaben nach ein Sicherheitsrisiko dar. Nachdem die kaputte Kaffeemaschine auf dem Flughafen ausgetauscht worden war, konnte das Flugzeug eine halbe Stunde später wieder starten.
(5.10.2000)

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Geblitzter Dichter

Coesfeld (AP) Wenig Erfolg hatte ein Verkehrssünder mit dem Versuch, die Bußgeldstelle des Kreises Coesfeld mit dichterischen Mitteln milde zu stimmen. Wie das Landratsamt am Freitag mitteilte, kommentierte der Autofahrer eine Geschwindigkeitsüberschreitung in Gedichtsform:
«Ich wollte nicht am Sonntag ruh'n
Und meinen Enkeln was Gutes tun.
Ein Ausflug in das Sauerland,
bei den zwei Jungs großen Anklang fand.
Die Freude war, oh Graus, oh Schreck,
schon vor der Autobahn in Ascheberg weg.
Ich bin da wohl zu schnell geflitzt,
sonst hätt' man mich wohl nicht geblitzt.
Bei Karl May in Elspe war der Tag dann doch noch schön,
die Enkel und ich bitten, von einem hohen Bußgeld abzuseh'n!
Die Bußgeldstelle antwortete mit gleichen Mitteln:
«Wer flitzt zu schnell zu Winnetou
mit Enkeln drin im Wagen,
dem hilft auch nicht ein Manitu,
er muss die Folgen tragen!»
Das Amt zeigte sich auch sonst erbarmungslos: 80 Mark und ein Punkt in der Verkehrssünderkartei werden für den geblitzten Dichter fällig.
(6.10.2000)

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Juwelier läßt Ausstellungsstücke auf der Straße stehen

Die großzügige Einladung eines Coesfelder Juweliers zum Diebstahl haben die ehrlichen Bürger der westfälischen Stadt galant ausgeschlagen. Der Händler hatte am vergangenen Samstag einen ganzen Ständer mit Schmuck auf der Straße stehen lassen und sein Geschäft fürs Wochenende abgeschlossen, teilte die Polizei mit. Ein ehrlicher Passant habe die Polizei verständigt, die den herrenlos herumstehenden Schmuck in Gewahrsam nahm. Der Juwelier holte die komplette Sammlung der Ausstellungsstücke auf der Polizeiwache ab.
(10.10.2000)

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Dresdner fuhr mit russischem Panzer durch seinen Garten

Dresden (AP) Ein 30 Jahre alter Dresdner hat seine Nachbarn mit einem russischen Panzer vom Typ «T 34» aus dem Zweiten Weltkrieg erschreckt. Wie ein Polizeisprecher am Sonntag mitteilte, fuhr er mit dem Panzer durch seinen Garten. Anwohner hätten wegen des Lärms die Polizei benachrichtigt. Die Beamten nahmen den fahrtüchtigen «T 34» und eine Feldhaubitze in Augenschein. Die Ermittlungen hätten aber ergeben, dass beide Waffen unbrauchbar gemacht worden seien. Im übrigen sei der Mann ganz legal mit seinem Panzer gefahren, da er alle dafür notwendigen behördlichen Genehmigungen vorweisen konnte.
(15.10.2000)

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Striptease statt Personalausweis

Oberhausen (dpa) - Den blanken Busen statt ihrer Fahrzeugpapiere zeigte eine 43-jährige Autofahrerin verdutzten Polizisten bei einer Kontrolle in Oberhausen. Dann gab sie Gas. Einen Streifenwagen, der die Verfolgung aufnahm, drängte die Frau von der Straße ab. Selbst als sie sich auf freiem Feld festgefahren hatte, weigerte sie sich standhaft, die Tür zu öffnen. Die Beamten schlugen schließlich die Seitenscheibe ein und zogen den Fahrzeugschlüssel ab. Warum sich die Frau partout nicht kontrollieren lassen wollte, ist noch unklar.

Das Leben eines Polizisten bietet so manche Überraschung. Bei einer Routinekontrolle trauten 2 Polizisten ihren Augen nicht. Statt der Fahrzeugpapiere zeigte eine Autofahrerin ihren blanken Busen. Dann gab sie Gas. Bei einer filmreifen Verfolgungsjagd blieb die Frau im Acker stecken. Sie weigerte sich, die Tür zu öffnen, so dass die Polizisten die Scheibe einschlagen mußten. Dann war erstmal Schluß mit dem Striptease-Vorstellung im Auto.
(16.10.2000)

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Hund verteilt Post

Das ist ein Service: In England holt ein Cocker-Spaniel namens 'Dover' nicht nur die Post aus dem Briefkasten. Der intelligente Vierbeiner sortiert auch die Briefe selbstständig und verteilt sie sogar. Offenbar kann der Hund den Empfänger an der Länge des Namens erkennen. Denn Lesen kann der Wunderhund laut seiner Besitzerin Jeannie Crangle nicht. Er hilft seinem behinderten Frauchen bei Arbeiten im Haushalt. Das Postsortieren hat er sich allerdings alleine beigebracht.
(17.10.2000)

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Ministerin hat Angst vor bösen Geistern

Weil sie Angst vor bösen Geistern in ihrem Büro hat, ist die Erziehungsministerin der südafrikanischen Provinz Kwazulu/Natal seit drei Wochen nicht zum Dienst erschienen. Wie die Johannesburger Zeitung 'Sowetan' am Montag berichtete, fürchtet Ministerin Faith Gasa die Rache ihrer Vorgängerin Eileen Shandu, die im August wegen Vetternwirtschaft abgelöst worden war. Sie trachte ihrer Nachfolgerin nach dem Leben und habe deshalb böse Geister ins Büro geschickt, glaubt Gasa. Sie werde erst wieder zurückkehren, wenn das Büro neu ausgemalt und möbiliert worden sei, ließ die Ministerin die Provinzregierung wissen.
(17.10.2000)

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Peinlich: Dozent nackt im Netz

Die Dortmunder Studenten hatten einen kuriosen Auftakt zum Wintersemester. Auf der Homepage der Uni Dortmund hat ein Sex-Link eines Dozenten für deftigen Wirbel gesorgt. Durch ein Versehen konnte jederman Verbindung zur privaten Homepage des Erziehungswissenschaftlers aufnehmen. Dort konnte man den Dozenten nackt in verschiedenen Sado-Maso-Posen bewundern. Nur ein Zufall, dass das Spezialgebiet des Dozenten ausgerechnet Körpersprache ist?
(19.10.2000)

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Transporter verliert 200.000 Mark

Insgesammt 280.000 Mark hat ein Geldtransporter auf der Fahrt von Tübingen nach Stuttgart verloren. Aus der Heckklappe des Wagen seinen drei Koffer verschwunden, teilte die Polizei mit. Zwei der Behälter wurden gefunden, rund 80.000 Mark konnten so sicher gestellt werden.
Nach dem dritten Alluminiumkoffer mit mehr als 200.000 werde weiter gefahndet. Die Suche mit einem Hubschrauber blieb bisher erfolglos. Die Versicherung will den ehrlichen Finder mit einem Zehntel des wiederbeschafften Geldes belohnen.
(19.10.2000)

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Briten geben Parkbank Postleitzahl

Eine ganz normale Parkbank im britischen Bristol hat jetzt eine eigene Postleitzahl: Parkbank, Portland Square, Bristol, BS2 8QD. Das Freiluftmöbel in heller und zentraler Lage dient sechs Obdachlosen als gelegentliche Schlaflager. Die haben jetzt eine feste Adresse und damit Anspruch auf kostenlose Ärztliche Versorgung. Ob die Parkbank jetzt wenigstens einen eigenen Briefkasten bekommt, ist noch offen. Auch ein Mittel gegen Obdachlosigkeit...
(21.10.2000)

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17 Jahre falscher Priester in Italien

Ein selbst ernannter Priester hat in Italien 17 Jahre lang Messen gehalten, Ehen geschlossen und Kinder getauft - ohne je ein Gelübde abgelegt zu haben. Jetzt muß der Vatikan prüfen, ob die Ehen für ungültig erklärt werden. Der Betrug flog durch den allzu weltlichen Lebenswandel des "Padre Robertos" auf, wie italienische Zeitungen berichteten.
Die Einwohner in der 8000-Seelen-Gemeinde Alliste in Apulien wunderten sich über die häufigen Disco-Besuche ihres Pfarrers. 'Es ist schon ein merkwürdiger Typ, der im Geheimen raucht und trinkt', meinte ein Gläubiger. 'Aber sonst ist er ein ehrbarer Mann.'
(21.10.2000)

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Drei Männer ziehen Lastwagen an ihren Penissen

Von AP-Korrespondent Marcos Calo Medina
Taipeh (AP) Chen Ruey-He beißt die Zähne zusammen und macht vorsichtig einen Schritt nach hinten. Das an seinem Körper fest gebundene Seil spannt sich an, und am anderen Ende kommt langsam ein mit mehr als 100 kichernden Frauen und Kinder besetzter Lastwagen ins Rollen. Unter dem Jubel der Zuschauer ziehen Chen und seine beiden Mitstreiter das Fahrzeug einen Meter nach vorn. Das Ungewöhnliche an diesem Kräftemessen, das am Sonntag auf einen taiwanischen Parkplatz ausgetragen wurde: Die Seile sind an den Penissen der drei Männer befestigt.
«Olympia-Athleten sollten das auch 'mal machen», wirbt der 45 Jahre alte Chen. «Sie könnten damit ihre Kraft verstärken und besser kontrollieren.» Der Mechaniker ist ein Anhänger der Qigong-Lehre, einer Verbindung von Meditationsübungen mit traditionellen Atemtechniken. Nach der Übung in der Hauptstadt Taipeh hat er kaum einen Schweißtropfen auf der Stirn.
«Die Menschen messen ihre Kräfte mit allen vier Gliedern - warum nicht auch mit diesem?», sagt Tu Jin-Sheng, der Gründer des Chiu-Chiu-Shenkung-Verbands, der mit seinen spektakulären Aktionen in ganz Taiwan für Qigong wirbt. Er ist ein Kampfsportexperte mit schwellenden Muskeln unter seinem T-Shirt im Leopardenmuster. Als nächste Übung will die Gruppe um Chen ein Flugzeug vom Typ Boeing 747 ziehen - ebenfalls mit ihrem besten Stück.
(22.10.2000)

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Schwarzfahrer auf dem Zugdach

Clermont-Ferrand (AP) Auf dem Dach eines Zuges hat ein Schwarzfahrer in Frankreich 200 Kilometer weit ausgeharrt. Der junge Niederländer kletterte nach Angaben der SNCF bei der Abfahrt in Aurillac am frühen Samstagmorgen auf das Dach, wo er bei der Ankunft in Clermont-Ferrand drei Stunden später entdeckt wurde. Es sei noch unklar, wie er sich dort die ganze Zeit in der Kälte halten konnte, hieß es bei der Eisenbahngesellschaft. Die genauen Motive der gewagten Schwarzfahrt seien auch noch nicht geklärt. Eines aber war sicher: Der 18-Jährige, der das Abenteuer unversehrt überstand, muss eine Strafe zahlen - wegen Benutzung des Zugs ohne gültigen Fahrschein.
(23.10.2000)

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Keine Toiletten - Rentner pinkelt im Stehcafe

Das generelle Fehlen von Toiletten in Stehcafes hat jetzt ein Gast in Bad Kissingen auf seine Weise 'gerächt'. Nach dem Genuss einer Tasse Kaffee spürte der 80jährige Mann ein 'dringendes Bedürfnis' und verrichtete seine Notdurft mitten im Verkaufsraum des gut besuchten Geschäftes. Als ihn die Geschäftsführerin zur Ordnung rufen wollte, versetzte er ihr einen Schlag mit seinem Spazierstock. Der Mann wurde angezeigt, bestreitet die Tat jedoch.
(25.10.2000)

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Lehrling fährt unbeaufsichtigt mit Zug durch London

London (Reuters) - Während sein Ausbilder auf der Toilette war, hat ein Lokführer-Lehrling einen vollbesetzten Pendlerzug durch London gefahren. Eine Sprecherin der Gesellschaft South West Trains teilte am Mittwoch mit, der Ausbilder habe den Zug wegen eines dringenden Bedürfnisses am Dienstag auf dem Vorort-Bahnhof Richmond verlassen. Als hinter dem Lehrling eine Tür zuschlug, habe dieser angenommen, sein Vorgesetzter sei zurück. Deshalb habe er den Zug losfahren lassen. Der entsetzte Ausbilder habe im Taxi die Verfolgung aufgenommen und den Zug nach etwa fünf Minuten von einem Signalwärter anhalten lassen.
"Wir haben planmäßige Pausen für die Fahrer. Aber es gibt Momente im Leben, in denen man einfach nicht warten kann", kommentierte die Sprechrin den Vorfall. Die Gesellschaft kündigte eine Untersuchung an.
(26.10.2000)

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Chinesische Pädagogik

Zustände wie im alten Rom. Ein chinesischer Schüler musste zur Strafe Fliegen essen. Der Grund: Er hatte seinen Lehrer als 'Hund' beschimpft. Der stellte den kleinen Bösewicht vor die Wahl: Entweder tausend Fliegen oder eine Portion Schnecken zu essen. Auch 100 Schläge vom Lehrer persönlich oder tausend Schläge von seinen Kameraden standen zur Wahl. Der Grundschüler entschied sich zunächst für die tausend Fliegen essen.
(28.10.2000)

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Schwein reiste erster Klasse im Flugzeug

Philadelphia (dpa) - Ein Schwein ist erster Klasse mit einem Flugzeug der US Airways von Philadelphia nach Seattle geflogen. Zwei Frauen hatten darauf bestanden, ihren «therapeutischen Begleiter» mit ins Flugzeug zu nehmen. So viel Schwein wird es aber nie mehr haben, beteuerte ein verlegener Pressesprecher der Fluggesellschaft am Samstag. «Es wird niemals mehr vorkommen.»
Die beiden Frauen hatten das Bordpersonal davon überzeugt, dass ihnen das Schwein von einem Arzt als Therapiehelfer verschrieben worden sei, einem Blindenhund ähnlich. Solche nützlichen Gefährten dürfen mitfliegen. Zum Beweis legten die Frauen eine ärztliche Bescheinigung vor, berichtete die Zeitung «Philadelphia Daily News». Das Schwein ging also gemeinsam mit 200 Passagieren auf die sechs Stunden lange Reise. Es saß meist friedlich auf dem Boden der ersten Reihe in der ersten Klasse. Doch nach der Landung wurde der «therapeutische Begleiter» wild, rannte quiekend durch den Jet und versuchte, ins Cockpit vorzudringen. Die Mitreisenden waren nicht amüsiert, wie es hieß.
(28.10.2000)

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Kann man Geld doch essen?

Mit 30.000 saudischen Riyal im Bauch kam ein 24jähriger Iraker ins Krankenhaus. Der Mann hatte die umgerechnet rund 18.000 Mark drei Monate lang im Magen und konnte sie nicht mehr loswerden. Er hatte das kleine Vermögen mit dem Schmuggel und Verkauf von Anabolika verdient. Das Geld schien ihm nach getaner Arbeit im Magen vorerst am Sichersten zu sein. Dann aber hätte er es gerne wieder in Händen gehalten. Nun übergaben ihn die Ärzte der Polizei...
(30.10.2000)

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Libanese verschluckte 39 Besteckteile

Bekaatal (Reuters) - Libanesische Ärzte haben am Mittwoch einem 30-jährigen Mann 39 Besteckteile aus seinen Magen entfernt, wie ein Arzt des Krankenhauses mitteilte. Der Libanese wurde in das Krankenhaus von Bekaa eingeliefert, weil er ein Stück einer Wasserpfeife verschluckt hatte und zu ersticken drohte. Im Magen des Mannes fanden Ärzte Messer, Gabeln, Löffel aus Metall und Plastik sowie Feuerzeuge. Einer der behandelnden Ärzte sagte, das Besteck sei zwar schwer gewesen, habe aber die Magenwände des Mannes nicht eingerissen. Der Mann leide an psychologischen Problemen, sein Zustand habe sich inzwischen jedoch stabilisiert. Dem Arzt zufolge hatte der Mann Esslöffel und Messer halbiert, um das Besteck besser schlucken zu können.
(1.11.2000)

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Lastwagenfahrer fuhr 57 Stunden am Stück

Berlin (dpa) - Auf einen besonders dreisten Lastwagenfahrer ist die Polizei bei einer Verkehrskontrolle in Berlin gestoßen. Der 42 Jährige aus Sachsen-Anhalt saß 57 Stunden ohne Pause am Steuer, und dies auch noch ohne Führerschein. Der Fahrer erhielt eine Anzeige. Gegen den Chef des 42-Jährigen wurde ein Strafverfahren eingeleitet, da er laut Polizei wusste, dass der Mann ohne Fahrerlaubnis unterwegs war.
(2.11.2000)

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Abgeordnete ohne Führerschein

Falsche Führerscheine haben drei albanische Parlamentarier in den Knast gebracht. Mit einem Fahrer waren die drei privat nach Deutschland gekommen, um Gebrauchtwagen zu kaufen. Mit ihrer Kolonne von vier Autos vielen sie auf der Autobahn München-Salzburg allerdings einer Polizeistreife auf. Zu Recht: Ihre Führerscheine waren total gefälscht. Die drei Abgeordneten des Bundesparlaments beriefen sich zwar auf ihre Immunität. Die gilt aber nur in Albanien.
(3.11.2000)

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85-Jähriger schleppte Ehefrau im Rollstuhl per PKW ab

Kaiserslautern (dpa) - Ein 85-Jähriger hat den Elektro- Rollstuhl seiner Frau mitsamt seiner Gattin in Kaiserslautern mit seinem Auto abgeschleppt. Der Mann begründete die Aktion mit dem Argument, die Batterie des Rollstuhles sei leer. Nach Belehrung durch die Funkstreife wurde der Rollstuhl wieder abgekoppelt und mit Muskelkraft nach Hause geschoben, heißt es im Polizeibericht.
(5.11.2000)

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88-Jähriger überfährt 101-Jährigen

Bielefeld (AP) Ein 88-jähriger Autofahrer hat in Bielefeld einen 101-jährigen Fußgänger überfahren. Der 101-Jährige wurde bei dem Zusammenprall nach den Angaben der Polizei vom Montag an Kopf und Beinen verletzt, konnte aber nach ambulanter Behandlung das Krankenhaus wieder verlassen.
Nach dem Bericht der Polizei ereignete sich der Zusammenprall von insgesamt 189 Lebensjahren am Sonntagabend. Der 101-Jährige habe an einem Fußgängerüberweg die Straße überqueren wollen, als ihn der Autofahrer erfasste. Der 88-Jährige habe offenbar den dunkel gekleideten Fußgänger nicht gesehen, erklärte ein Polizeisprecher. Zum Glück sei er jedoch offenbar nicht allzu schnell gefahren, als er ohne zu bremsen den älteren Mann überfahren habe. Der schwerhörige und einen Gehstock führende Fußgänger sei auf die Motorhaube aufgeladen worden und anschließend zu Boden gestürzt.
(6.11.2000)

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Arbeiter prügelt Lohn aus seinem Chef heraus

Ein Mannheimer Arbeiter hat seinen ausstehenden Lohn mit Prügel für den Chef eingetrieben. Wie die Polizei am Dienstag mitteilte, stellte der erboste 42 Jahre alte Mann seinen Chef am Vortag zur Rede. Da dieser die Forderungen seines Angestellten offenbar nicht erfüllen wollte, mündete das Gespräch alsbald in eine heftige Schlägerei. Die Polizei nahm anschließend die gegenseitigen Anzeigen der mit Platzwunden und Prellungen übersäten Streithähne auf. Vorsichtshalber blieben die Beamten an Ort und Stelle, bis der Mann seinen Lohn kassiert hatte.
(8.11.2000)

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Schiedsrichter: Keine Lust mehr

Ein britischer Schiedsrichter hat nach 30 Minuten Spielzeit ein Ligaspiel verlassen und ist vom Platz gegangen, weil er plötzlich merkte, dass er keine Lust mehr auf Fußball hatte.
Steward Weighill verließ das Spielfeld, als eine Ecke getreten werden sollte. Ohne ein Wort zu sagen, verschwand er und ließ die Teams der unteren Amateurliga beim Stand von 1:0 ratlos auf dem Platz zurück. Später sagte Weighill: 'Ich hatte plötzlich genug und bin gegangen. Ich kann Fußball nicht leiden.'
(12.11.2000)

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Seniorin spielt mit dem Feuer

Es war eigentlich praktisch gedacht, tatsächlich so jedoch schlecht ausführbar: Eine 85jährige Seniorin im einem Suhler Altenheim wollte ihren Kühlschrank mit einer brennenden Kerze abtauen. Das Unternehmen nahm aber einen anderen Lauf als geplant. Der Kühlschrang geriet in Brand, das Feuer sorgte kurzzeitig für Aufregung. Nach einer Stunde war aber wieder alles im Lot. Dennoch gilt offenbar: Messer, Gabel, Schere, Licht ist auf für äl're Leute nicht...
(15.11.2000)

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Baby kommt in Kneipe zur Welt

Es gibt ja Leute, die schon sehr früh der Gruppe der 'Kneipengänger' zugeordnet werden können. Zu den ganz jüngsten gehören die, die schon ihre ersten Eindrücke auf der Erde in einer Gaststädte sammeln. So geschehen im Hamburger Stadtteil St. Georg. Dort brachte eine 23jährige Frau ihren Sohn in einer Kneipe zur Welt. Professionelle Assistenz erhielt sie dabei von der herbeigerufenen Feuerwehr. Die ist für solche 'Einsätze' längst geschult.
(15.11.2000)

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Angst in Kleinstadt: Alle Polizisten hinter Gittern

Rio de Janeiro (dpa) - Kriminalität paradox in Brasilien: Alle sechs Polizisten einer Kleinstadt sind dort auf Anordnung einer Richterin wegen Amtsmissbrauchs in Untersuchungshaft gesteckt worden. Wie Medien am Mittwoch berichteten, ist die 12 000 Einwohner zählende Gemeinde Dionisio (Bundesstaat Minas Gerais) deshalb schon seit Montag ohne Polizeischutz.
«Die Entscheidung der Richterin war korrekt, aber die Bevölkerung Dionisos ist ohne Polizei immenser Gefahr ausgesetzt», klagte Staatsanwalt Lauro Sodre. Es habe bereits ungewöhnlich viele Überfälle auf Banken, Häuser und Wohnungen gegeben. Die Polizisten hatten nach Ansicht der Richterin Maria Reis bei der Verfolgung eines wegen eines Kleindelikts gesuchten Rentners zu viel Gewalt angewendet. Laut Sodre könnten die Polizisten nun bis zu dreieinhalb Monate hinter Gittern auf ihr Urteil warten.
«Die Lage in der Stadt ist sehr gespannt, wir brauchen sofort Ersatz für die eingesperrten Polizisten», meinte Sodre in Richtung der zuständigen Behörden in der Provinzhauptstadt Belo Horizonte.
(15.11.2000)

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Großeinsatz wegen Schüssen auf Ratte

Wanne-Eickel (AP) - Weil er eine Ratte über den Balkon laufen sah, hat ein 45-jähriger Mann im nordrhein-westfälischen Wanne-Eickel zum Gasrevolver gegriffen und damit einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Wie ein Polizeisprecher am Mittwoch in Bochum berichtete, rasten am späten Dienstagabend mehrere Streifenwagen zum vermeintlichen Tatort, nachdem Anwohner wegen der Schüsse aus der Wohnung Alarm geschlagen hatten.
Als die Wohnung gefunden war und die Beamten sich vorsichtig genähert hatten, stellte sich die Schießerei als harmlos heraus. Der Schütze gab zu Protokoll, dass eine Ratte in sein Wohnzimmer habe eindringen wollen, weshalb er fünf Schüsse aus einem Gasrevolver abgegeben habe. Der Mann erhalte wegen Belästigung der Allgemeinheit eine Ordnungswidrigkeiten-Anzeige, erklärte der Polizeisprecher. Seinetwegen seien für die Zeit des Einsatzes mehrere Streifenwagen ihrer Aufgabe des Schutzes der Bevölkerung entzogen gewesen.
(15.11.2000)

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US-Wahl inspiriert Internet-Scherzkekse

Auch im Internet werden nach der Verwirrung um die US-Präsidentenwahl Scherze auf Kosten der Vereinigten Staaten gemacht. Am Mittwoch tauchte im Netz eine E-Mail mit einer angeblichen Erklärung Großbritanniens auf, die Unabhängigkeit der USA werde mit sofortiger Wirkung wiederrufen. Zur Begründung hieß es in der E-Mail, die USA brächten es nicht fertig, einen neuen Präsidenten zu wählen. Elizabeth II. übe von nun an über alle US-Bundesstaaten die Herrschaft aus, 'außer über Utah, das ihr nicht gefällt.'
Weiter wird Hollywood gebeten, britischen Schauspielern vermehrt die Rollen der 'Guten' zu geben. Und statt dem 'Independence Day' am 4. Juli sollte künftig der 'Indecisive Day' am 7. November gefeiert werden.
(16.11.2000)

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Stopp dem Weihnachtsterror

Der Herbst hat auch seine Daseinsberechtigung, das findest zumindest eine kanadische Gruppe mit dem denkwürdigen Titel 'Gegen Weihnachten bevor es Zeit ist.' Aus Verärgerung über ihre Meinung nach verfrühter Weihnachtsdekoration haben die radikalen Herbstler mehrere Läden in Montreal mit Eiern, Fett und Farbe berwüstet. In Drohbriefen hieß es, die Gruppe werde es nicht zulassen, dass der Herbst zerstört werde. Wei heißt es doch: 'Alles zu seiner Zeit!'

Montreal (AP) - Aus Verärgerung über frühzeitige Weihnachtsdekoration in kanadischen Geschäften hat eine Gruppe in Montreal mehrere Läden mit Fett, Farbe und Eiern verwüstet. Die Gruppe, die sich «Gegen Weihnachten, bevor es Zeit ist» nennt, verschickte zudem mehrere Drohbriefe an Geschäfte, die jetzt schon Weihnachtsschmuck in den Schaufenstern haben. In den Briefen hieß es, die Gruppe werde nicht zulassen, «dass Sie den Herbst zerstören. Die Welt weiß, dass Weihnachten vor der Tür steht.» Bis zum Montag wurden nach Angaben von Ladenbesitzern neun Geschäfte angegriffen, in mehr als 100 gingen Drohbriefe ein. Die Polizei verstärkte deswegen Patrouillen entlang der betroffenen Mont-Royal Avenue.
(16.11.2000)

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Absender und Empfänger tot

Rendsburg (AP) Eine Osterkarte der eher makabren Art flatterte dieser Tage einer Familie in Rendsburg in Haus. Weil die Post den ordnungsgemäß mit 15 Pfennig frankierten Glückwunsch zum Osterfest 1965 erst nach 35 Jahren zustellte, sind sowohl der Absender Walter Erich aus Dortmund als auch Empfänger Erich Arndt schon seit vielen Jahren tot. «Die Ursache für die Rekord-Laufzeit lässt sich nicht mehr aufklären», sagte Postsprecher Uwe Reher, der bedauerte, dass der Briefträger das überalterte Datum auf dem Stempel übersehen hatte. Wäre die Verspätung aufgefallen, «hätten wir der Karte ein Entschuldigungsschreiben beigelegt». Die Karte hatte die Tochter Erich Arndts im Briefkasten ihrer 92-jährigen Mutter gefunden. Der Dortmunder wünschte nicht nur ein frohes Osterfest, sondern schrieb auch von einem bevorstehenden Besuch seines Bruders Fritz aus der DDR.
Postsprecher Reher versicherte, dass mittlerweile 95 Prozent der Briefe in Deutschland am nächsten Tag beim Empfänger seien: «Heutzutage ist es ausgeschlossen, dass einem Kunden des Unternehmens mit der 'Aktie Gelb' graue Haare wachsen», fügte er hinzu.
(21.11.2000)

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Mehrere Tote zum Auftakt der Hirschjagd in New York und Wisconsin

New York (dpa) - Die Eröffnung der diesjährigen Hirschjagd ist in den US-Bundesstaaten New York und Wisconsin durch den Tod von insgesamt neun Jägern überschattet worden. Im Bundesstaat New York kamen vier Amateur-Jäger ums Leben. Zwei von ihnen wurden irrtümlich von ihren Kollegen erlegt. Einer erlitt vor Aufregung einen Herzinfarkt. Der vierte fiel vom Hochstand und brach sich das Genick. In Wisconsin starben beim Saisonauftakt fünf Jäger. Die Behörden hatten angesichts der starken Zunahme des Rotwilds appelliert, möglichst viele Tiere abzuschießen.
(22.11.2000)

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Britischer Chef schenkt Singles Partnervermittlung zu Weihnachten

London (dpa) - Singles in einer englischen Computerfirma bekommen von ihrem Chef eine Partnervermittlung zu Weihnachten. Direktor Trevor Jones sieht sein ungewöhnliche Geschenk ganz unter wirtschaftlichen Aspekten: Glück in der Liebe steigert die Leistung im Job, sagte Jones der Zeitung «Daily Express». Der 31-Jährige hält sich selbst für das beste Beispiel seiner Theorie. Seit er über eine Agentur seine derzeitige Partnerin kennen lernte, macht dem Computer- Boss die Arbeit nach eigenen Worten nochmal so viel Spaß.
(22.11.2000)

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Mann biss Schlange - verurteilt

Castries St. Lucia (AP) Ein Gericht auf der Karibikinsel St. Lucia hat einen Mann verurteilt, weil er eine Schlange gebissen und getötet hat. Warum der Mann die junge Boa Constrictor durchgebissen hat, war unklar. Die Würgeschlange zählt auf der Karibikinsel zu den bedrohten Tierarten, wie das Landwirtschaftsministerium am Dienstag mitteilte. Der Verurteilte muss mehrere Stunden Gemeinschaftsdienst ableisten.
(22.11.2000)

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Zweijähriger hat eigenes Magnetfeld

London (dpa) - Der zwei Jahre alte Harry Fairweather aus Großbritannien sorgt für Wirbel in den Medien. Er verfügt über ein so starkes eigenes Magnetfeld, dass er in Supermärkten die Diebstahlsalarme auslöst. Das berichtet die Tageszeitung «Der Express». Unlängst habe er in einem Laden auf eine Frau gezeigt und gerufen, sie habe ein Baby in ihrem Bauch, so die Mutter. Die Frau bestätigte darauf ihre gerade erfahrene Schwangerschaft. Selbst Ärzte konnten bis heute keine schlüssige Erklärung für das Phänomen geben.
(25.11.2000)

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Aluminium-Polizist lässt Autofahrer auf die Bremse treten

Lindau (dpa) - Eine täuschend echt aussehende Polizisten-Attrappe aus Aluminium in Lindau am Bodensee hat sich als «Verkehrserzieher» bewährt. Zahlreiche Autofahrer hielten das lebensgroße Foto auf der Figur für echt und träten auf die Bremse, so die Polizei. Für die Attrappe wurde ein Polizist in seiner grün-braunen Dienstuniform mit weißer Kappe auf dem Kopf fotografiert. Das Bild wurde auf eine Alu- Figur geklebt. Nach Polizeiangaben ist die Figur die erste ihrer Art in Deutschland und wesentlich authentischer als die bislang verwendeten Attrappen.
(26.11.2000)

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Diebe in Malaysia beschweren sich über zu kleine Beute

Kuala Lumpur (dpa) - Diebe in Malaysia haben nach ihrem Raub in einem Geschäft eine ungewöhnliche Nachricht hinterlassen. Sie beschwerten sich über die, ihrer Meinung nach, zu geringe Beute. Nachdem sie in dem Laden umgerechnet 600 Mark aus der Kasse gestohlen hatten, schrieben sie in einem Brief, dass sei nicht genug. Das nächste Mal solle mehr Geld da sein. Den beraubten Inhaber habe die ungewöhnliche Beschwerde trotz des Verlustes zum Lachen gebracht, zumal die Ganoven in der Küche des Ladens auch noch ausgiebig gespeist hätten, berichtete die Zeitung «Star».
(26.11.2000)

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Betrunkener Taxifahrer schlief vor roter Ampel ein

Hamburg (AP) Ein betrunkener Taxifahrer schlief in der Nacht zum Dienstag in Hamburg beim Warten vor einer roten Ampel am Steuer ein und wurde erst wieder wach, als ein Polizist sich in den Wagen beugte und drei Mal auf die Hupe drückte. Laut Polizeibericht war der 37-Jährige einer Streife aufgefallen, weil er mit seinem Taxi nicht losfuhr, als die Ampel auf Grün umschaltete. Die Beamten öffneten die Fahrertür und sahen, dass der Taxifahrer tief und fest schlief. In dem Auto roch es nach Alkohol.
Die Beamten sprachen den Fahrer an, schafften es jedoch nicht, ihn zu wecken. Erst als einer der Polizisten drei Mal die Hupe des Wagens betätigte, schreckte der Mann hoch und wollte losfahren. Einer der Polizisten hatte aber schon den Hebel der Automatik auf Parkstellung gebracht. Ein Atemalkoholtest ergab 1,57 Promille. Der Taxler musste den Führerschein abgeben.
(28.11.2000)

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Londons Polizei etwas konfus

Fünf Wochen lang haben britische Polizisten ein Drogenhändler-Versteck überwacht - um dann doch versehentlich das Nachbarhaus zu stürmen.
Die Londoner Rentnerin Lilian Manning erlitt einen Schock, als die Beamten in der Nacht plötzlich in der Nacht in ihren Schlafzimmer standen. Nach dem Fauxpas nahmen die Beamten dann im 'richtigen' Haus drei Personen fest. Erst neulich stürmten Londoner Polizisten ein Haus, um einen Mann festzunehmen, der bereits in Haft war.
(29.11.2000)

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Und die Parkuhr läuft und läuft und läuft

Oslo (AP) Zwei Brüder aus England haben auf dem Flughafen von Bergen in Norwegen Parkgebühren in der rekordverdächtigen Höhe von 55.000 Kronen (6.850 Euro/13.400 Mark) für ihren Rolls-Royce auflaufen lassen. Und ändern wollen sie daran zunächst offenbar nichts. «Für uns ist das ein Rekord», sagte Björn Björnsen vom Parkhaus Flesland Airport in der Nähe von Bergen, der zweitgrößten norwegischen Stadt. Das blaue Rolls-Royce wurde im März 1999 mit einem Schild «Zu verkaufen» in der Garage abgestellt. Eine besondere Abmachung hinsichtlich der Gebühren trafen die Besitzer nicht. Seitdem hat sich das inzwischen staubbedeckte Auto zu einer Touristenattraktion entwickelt.
Wie Zeitung «Bergens Tidene» fand heraus, dass es sich bei den Eigentümern des Luxuswagens um die Engländer Hugh und Adrian Lyall handelt. Es ist nicht das erste Mal, das beide wegen ihrer Parkgebühren in Norwegen in die Schlagzeilen kommen. 1998 parkten sie in dem selben Parkhaus einen elfenbeinfarbenen Rolls-Royce sechs Monate lang und zahlten später 16.000 Kronen (2.000 Euro/3.900 Mark) an Parkgebühren. Den blauen Rolls-Royce hätten sie bei ihrem nächsten Besuch in Norwegen mit dorthin genommen, zitierte die Zeitung einen der Brüder, Adrian Lyall. «Wir haben zwei oder drei andere an Flughäfen in England stehen. Es ist schön, wenn man reist und sie dann zur Verfügung hat.»
(29.11.2000)

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Preis für die schlechteste Beschreibung einer Sexszene

London (AP) - Sean Thomas, britischer Schriftsteller, hat den Preis für die schlechteste Beschreibung einer Sexszene erhalten. Der Romanautor bekam die fragwürdige Auszeichnung für seinen wenig erotischen Vergleich einer Frau mit einem Walkman: «Sie ist so klein und so kompakt, und doch hat sie alle notwendigen Funktionen», heißt es in Thomas' neuem Roman «Kissing England». Danach wird Thomas konkret und listet Namen auf: «Sie ist seine persönliche Toshiba, seine zierliche, kleine JVC, seine süße Aiwa.» Im Rennen um den «Bad Sex Award», ausgelobt von der Fachzeitschrift «Literary Review», schlug Thomas damit die angesehenen Konkurrenten John Updike und Brian O'Doherty sowie vier weitere Finalteilnehmer. Überreicht wurde der Preis am Mittwochabend in London von Rockstar Mick Jagger. Frühere Preisträger sind Sebastian Faulks, Alan Titchmarsh und Melvyn Bragg.
(30.11.2000)

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Fernsehteam simulierte in Thailand Bombenanschlag auf Bus

Bangkok (dpa) - Das thailändische Fernsehen hat offenbar einen skurrilen Sinn für Humor. Um die Reaktion von Menschen auf einen Bombenanschlag zu filmen, simulierte ein Fernsehteam in der Hauptstadt Bangkok eine Explosion in einem Omnibus. Nach Medienberichten flohen daraufhin die Passagiere in Panik aus dem Fahrzeug. Mindestens eine Frau habe dabei Quetschungen erlitten. Aussagen des Fernsehteams zufolge wollte man «das lustige Verhalten von Buspassagieren» aufnehmen.
(30.11.2000)

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Markus Gansel, last updated: 02.03.2002
URL: http://www.unmoralische.de/chroni22.htm